Medienberichte (chronologisch)
SRF Tagesschau, 9. April 2025
„Die Schweiz bleibt trotz ihrer Nichtbeachtung des Urteils unter der Beobachtung des Ministerkomittees des Europarats. Das zeigt der aktivistische Film TROP CHAUD eindrücklich“. (Sandra Steffan)
«Beobachter», 9. April 2025
„Wir werden keine Ruhe geben“
«Dieses Urteil kann man nicht ignorieren, es ist kein Dokument für die Schublade.» Diese Einschätzung gab die Zürcher Rechtswissenschaftlerin Corina Heri vor Jahresfrist, in der Euphorie unmittelbar nach dem EGMR-Entscheid, dem Beobachter zu Protokoll. Wie würde sie es heute formulieren? «Genau gleich!» (Daniel Benz)
SRF online, 10. April 2025
«Trop chaud»: Diese Seniorinnen lässt das Klima nicht kalt
Rosmarie Wydler-Wälti, Ko-Präsidentin der KlimaSeniorinnen: «Mein Lieblingsmail lautet: ‹Euch hätte man früher auf den Scheiterhaufen gebracht.› Ein grösseres Kompliment gibt es nicht.»
Kirchenbote, reformiert.info, 30. April 2025
«Die Schweiz erfüllt die Anforderungen weiterhin nicht»
Was, wenn Bundesrat und Parlament weiter der Ansicht sind, es werde hierzulande genug getan? Cordelia Bähr nennt die Optionen: Bis das Ministerkomitee zum Schluss komme, dass das Urteil umgesetzt sei, überwache es dies. Und schliesslich: «Das Komitee hat mehrere Möglichkeiten, die als ultima ratio bis zum Ausschluss der Schweiz aus dem Europarat reichen.» (Marius Schären)
WochenZeitung, 1. Mai 2025
Ruth Wysseier verneigt sich vor den KlimaSeniorinnen (Kolumne „Kost und Logis“)
Wenn es eine Formel gäbe für Klimagerechtigkeit, schrieb das «TIME»-Magazine (das Anwältin Cordelia Bähr unter die 100 einflussreichsten Persönlichkeiten des Jahres 2024 gewählt hat), könnte sie so lauten: Eine hartnäckige Anwältin plus 2500 entschlossene ältere Frauen ergibt einen Gerichtsentscheid, der Klimaverantwortlichkeit neu definiert.
Beobachter, 6. Mai 2025
„Die Schweiz macht innenpolitisch ein wenig Rhetorik“ (Interview von Tina Berg mit alt-EMRK-Richterin Helen Keller)
Frage: Das Schweizer Parlament will jetzt Einfluss nehmen auf das Gericht in Strassburg. Geht das überhaupt? Ist das legitim?
Helen Keller: „Der Gerichtshof muss unabhängig sein, insbesondere von den politischen Organen der Mitgliedstaaten. Es ist seine Aufgabe, die EMRK auszulegen und anzuwenden, und das kann er nur, wenn er unabhängig ist von den Parlamenten. Sonst müsste er ja immer nach den Launen der Politik agieren, und das ist gerade nicht die Idee dieses Gerichtshofes.“
keystone / sda über TROP CHAUD, 9. Mai 2025
Wie Seniorinnen die Schweiz an den Pranger stellen
Online publiziert u.a. in swissinfo, Linthzeitung, nau, Radio Central, südostschweiz, u.v.a.
P.S., 9. Mai 2025
Alte Schachteln
„TROP CHAUD – KlimaSeniorinnen vs. Switzerland“ rekapituliert Ereignisse über einen Zeitraum von zehn Jahren innerhalb einer Filmlänge und übersetzt das doch eher komplexe Fachchinesisch in Sachen Klima in eine allgemeinverständliche und nachvollziehbare Sprache. (Thierry Frochaux)
Sennhausers Filmblog, 10. Mai 2025 („Film is what works“)
Aus: „Die Unverpassbaren“
Und so finde ich mich als Zuschauer zum Ende dieses unaufdringlich gewohnheitsmässig instruktiven Er- und Aufklärungsfilmes wider Erwarten plötzlich emotionalisiert, empört, aufgewiegelt und abgeholt. (…) Am Ende jedenfalls ist Trop chaud tatsächlich ein überraschend heisser Film.
Textatur, Blog von Filmkritiker Rolf Breiner, 15. Mai 2025
Klimaschutz ist Menschenrecht
Der Film wurde privat finanziert, aus der Zivilgesellschaft heisst es, also ohne die üblichen Verdächtigen Bund, Kanton, Fernsehen etc. Für einmal Kino, das anstösst, aneckt, engagiert ist und einen grossen Aufklärungswert hat!
St. Galler Tagblatt, 15./16. Mai 2025
„Kein Recht zu resignieren“ (Interview von Jérôme Winter mit KlimaSeniorin Pia Hollenstein)
Frage: Wenn Sie heute in die Zukunft blicken: Überwiegt bei Ihnen die Sorge – oder die Hoffnung, dass noch eine Wende möglich ist?
Pia Hollenstein: „Ich bin nicht pessimistisch. Es wäre unfair, den kommenden Generationen zu sagen, es sei bereits zu spät. Wir haben nicht das Recht zu resignieren – aufzugeben ist keine Option. Ich setze meine Hoffnung in die junge Generation, die umweltbewusster ist und sich intensiv mit der Klimakrise auseinandersetzt.“
(erschienen ebenfalls in der Appenzeller Zeitung, im Toggenburger Tagblatt, Werdenberger und Obertoggenburger, der Wiler Zeitung, Der Rheintaler, Rheintalische Volkszeitung, Obwaldner Zeitung, Thurgauer Zeitung, Urner Zeitung, Vaterland u.a.m.)
Radio X, baseljetzt, bluewin, 15. Mai 2025
20 Minuten, 17. Mai 2025
Klimaseniorin rät Enkel, Gletscher jetzt noch zu besuchen
20 Minuten: Der Bundesrat pfeift auf das Urteil. Warum widmen Sie dem Urteil trotzdem einen Film?
Benjamin Weiss: Gerade deswegen. Es kann nicht sein, dass man sich über ein Urteil hinwegsetzt, das einem nicht passt. Wo würde das hinführen? Unser Rechtsstaat basiert unter anderem darauf, dass man Urteile akzeptiert. (Dario Aeberli)
Lichtblick, 19. Mai 2025
«Als alte Frauen haben wir mit unserem Aktivismus ein Tabu gebrochen»
Rosmarie Wydler-Wälti ist Co-Präsidentin der KlimaSeniorinnen und denkt auch mit 75 Jahren nicht ans Aufgeben. Interview von Eva Meienberg im römisch-katholischen Pfarrblatt Nordwestschweiz.
Kirchenbote, 20. Mai 2025
Dokumentation über einen historischen Sieg
Die Reaktion der Politik nimmt schlussendlich aber weder dem Film noch den Aktivistinnen oder ihrem juristischen Team die Kraft. Das Urteil werde in vielen künftigen Entscheidungen noch eine Rolle spielen, ist Anwältin Roda Verheyen überzeugt. (Cornelia Krause)
Annabelle, 21. Mai 2025
„Trop Chaud“ erzählt vom Triumph der Klimaseniorinnen – aber was bleibt?
Am gewichtigsten sind wohl die Worte von Roda Verheyen. Die auf Umwelt und Klima spezialisierte deutsche Anwältin erklärt, warum die Kritik an der Gewaltentrennung aus heutiger Sicht nicht mehr hält: «Es ist inzwischen auch aus Sicht der Gewaltenteilung zwingend, die Gerichte an diesen Problemen zu beteiligen. Das liegt schlicht daran, dass wir in einer Konkretionsphase sind, wo man die Rechtsverletzung anfassen, spüren und beziffern kann.» Die Argumentation, dass jemand, der sich vor Gericht mit dem Klima befasst, in irgendeiner Form aktivistisch ist, sei daher «tendenziös und falsch». (Melanie Biedermann)
WochenZeitung, 22. Mai 2025
Fürs Klima nach Strassburg
Eine solidarisch-kritische Auseinandersetzung mit dem Vorgehen der Klimaseniorinnen und dem Urteil fehlt im Film. Nach den grobschlächtigen Reaktionen der rechten Parlamentarier:innen war eine differenzierte Debatte allerdings auch kaum noch möglich. Vielleicht entfaltet das Urteil seine wichtigste Wirkung auch gar nicht in der Schweiz. Es gilt für alle 46 Mitgliedsländer des Europarats. Und es hat unzähligen Aktivist:innen weltweit Hoffnung gemacht. (Bettina Dyttrich)
Anzeiger von Uster, Zürcher Oberländer, 31. Mai 2025
Mutige Klimaseniorinnen auf Achse
Ein trauriger Anlass, wenn man an das Unheil in Blatten im Kanton Wallis denkt, wo aktuell ein Gletscher in die Tiefe
gebrochen ist. Solche Bilder machendas «Gespenst» des Klimawandels erschreckend greifbar. Und doch bleibt die grosse Frage: Warum gelingt es nicht, entschlossen auf die drängendste Krise unserer Zeit zu reagieren? (eru)
ensuite, 4. Juni 2025
Buckeln oder protestieren – mit geballter Kraft dagegenhalten
«Trop Chaud» zeichnet den Weg bis zum Gerichtshof in Strassburg nach – plausibel, engagiert, spannend. Der Film dokumentiert Beweggründe und Reaktionen, zeigt Mühsal und Erfolg eines Engagements, das weltweit beachtet
wurde und Wirkung zeigte. Er ist jedem Politiker und Klimaignoranten zu empfehlen. (Rolf Breiner)
infosperber, 13. Juni 2025
Ein Film fürs Mitfiebern und Fremdschämen
Der Himmel über Zürich ist milchig weiss. Die Waldbrände in Kanada trüben nicht nur die Sicht, sondern belasten auch die Luftqualität in Europa. Die Nachmittagstemperatur steigt gegen 30 Grad Celsius. Meine Frau kommt von der Qi-Gong-Stunde zurück und fällt erschöpft auf die Chaiselongue. Die tüppige Hitze setzt ihr zu. Meine Gedanken wandern zurück zum Film «Trop Chaud» über die Klimaseniorinnen. (Hannes Britschgi)
Tele TOP, 15. Juli 2025
Bericht in den TOP News (ab 7’20“)
mit: Pia Hollenstein, Oda Müller, Daniel Hitzig.
und Gruss an Nationalrat Rino Büchel (SG): Der falsche Einblender ist korrigiert 🙂
bz Basel, 24. September 2025
Klima-Seniorinnen finden doch noch Kino in Basel, das ihren Film zeigt
Eine wunderliche Geschichte mit prägnanten Leser-Kommentaren am Schluss.
Presseheft
Bücher
Als die Schweiz ins Schwitzen kam – Die Klimaseniorinnen, (Brigitte Hürlimann, Cordelia Bähr, Elisabeth Stern). Limmat Verlag, Termine der Lesetour
Sevan Pearson: Le long combat des Aînées pour le climat, EPFL Press
Elisabeth Joris: Ein Leben in Geschichte(n), Hier und Jetzt Verlag
Trailer
Deutsch: https://youtu.be/bmfLQxhV4zE
Français: https://youtu.be/Grf2UgvYwvk
Italiano: https://youtu.be/HbgrK9PmnKs
English: https://youtu.be/Zf7L0MuUrKI
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